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25.10.15 –
Volker Beck, religionspolitischer Sprecher, und die Bundesarbeitsgemeinschaft Christ*innen von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN erklären:
Für alle die, die auf eine barmherzigere und willkommen heißende katholische Kirche hofften, ist das Ergebnis der Familiensynode trotz hoffnungsvoller Ansätze eine Enttäuschung.
Homosexuellen Gläubigen wie wiederverheiratet Geschiedenen gibt die Synode Steine statt Brot! Diese Synode hat die Kirche nicht neu zusammengeführt und wird der Kirche in diesen Streitfragen keinen neuen Frieden spenden. Der Ball liegt jetzt beim Papst.
Das Ergebnis der Bischofssynode ist wenig ermutigend :
Sollen in Bezug auf wiederverheiratete Geschiedene verstärkt die Einzelfälle und Umstände seelsorgerlich berücksichtigt werden, so gibt es in Bezug auf Homosexuelle keine wesentlich neue Tonlage. Wir bedauern, dass das Schuldbekenntnis, das von der deutschsprachigen Sektion erarbeitet worden ist, nicht übernommen wurde.
Die katholische Kirche muss sich fragen lassen, ob sie in der Sexualethik weiterhin auf den Lehren des 13. Jahrhundert gründen will oder vom Zentrum des biblischen Zeugnis aus eine Ethik für das 21. Jahrhundert wagen will.
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